
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Wissen
Bauchtumore – diese Begriffe solltest du kennen
Bauchtumoren sind Krebserkrankungen, die in verschiedenen Organen im Bauchraum, wie der Bauchspeicheldrüse, dem Darm, der Leber oder den Nieren, auftreten können.
Die Symptome können je nach Art des Tumors variieren, aber einige gemeinsame Anzeichen sind Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme, Gewichtsverlust und Blutungen. Bauchtumoren können eine ernsthafte Erkrankung sein und erfordern in der Regel eine genaue Diagnose und spezialisierte Behandlung.
Hier sind einige wichtige Begriffe im Zusammenhang mit Bauchtumoren, die Patient*innen kennen sollten:
- Anamnese: Die Sammlung von Informationen über die Krankengeschichte eines Patienten, einschließlich Symptome, Krankheitsverlauf, Vorerkrankungen, familiäre Krankengeschichte, Lebensstil, Medikamenteneinnahme und andere relevante Faktoren.
- Tumor: Eine abnorme Masse oder ein abnormales Wachstum von Gewebe, das durch unkontrolliertes Zellwachstum entsteht.
- Primärtumor: Der ursprüngliche Tumor, der an der Stelle im Körper entsteht, wo die Krebszellen zum ersten Mal gebildet wurden, bevor sie sich auf andere Teile des Körpers ausgebreitet haben. Es ist wichtig, den Primärtumor zu finden und zu behandeln, um das Fortschreiten des Krebses zu verlangsamen oder zu stoppen.
- Metastasen: Tochtergeschwülste, die sich vom Primärtumor abgelöst und im Körper ausgebreitet haben, indem sie sich in anderen Organen oder Geweben ansiedeln.
- Karzinom: Krebs der aus epithelialem Gewebe stammt, das in vielen Organen und Geweben des Körpers vorkommt. Epithelzellen bedecken die äußere Oberfläche des Körpers, die Schleimhäute, die Drüsen und Organe wie die Leber, Bauchspeicheldrüse und Nieren.

- Adenokarzinom: eine spezielle Art von Karzinom, das aus Zellen gebildet wird, die normalerweise Schleim oder Drüsensekrete produzieren.
- Geschwür: Eine offene Wunde oder Läsion, die sich in einem Organ oder Gewebe entwickelt und oft durch Entzündungen oder Infektionen verursacht wird. Geschwüre können in manchen Fällen eine Vorstufe von Krebs sein, wenn sie sich nicht richtig behandelt oder kontrolliert werden.
- Biopsie: Eine medizinische Untersuchung, bei der Gewebe aus einem Tumor entnommen und unter dem Mikroskop untersucht wird, um festzustellen, ob es Krebszellen enthält.
- Screening: Regelmäßige Untersuchungen, wie z.B. Darmspiegelungen oder Stuhltests, um Bauchtumoren frühzeitig zu erkennen.
- Tumorstadium: Einstufung des Tumors anhand seines Stadiums, d.h. meist anhand von Größe sowie Ausbreitung in Lymphknoten und andere Gewebe. Hiernach richten sich Verlauf und Behandlung der Tumorerkrankung.
- Zytostatika: Medikamente, die bei einer Chemotherapie verwendet werden, um das Wachstum der Krebszellen zu hemmen.
- Prognose: Eine Einschätzung darüber, wie sich der Bauchtumor entwickeln und auf die Behandlung ansprechen wird.
Sandra Huber
Datum: 27.04.2023
Datum: 27.04.2023