Wie findet man eigentlich neue Krebstherapien? Und wie werden die Medikamente dafür entwickelt? Diesen Fragen gehen wir in der Staffel «Krebsforschung» auf den Grund.
Wir verfolgen den Weg von der ersten Idee im Labor bis zur Entwicklung eines Wirkstoffs und seiner Anwendung bei Patientinnen und Patienten. Und wir gehen noch einen Schritt weiter: Wir schauen uns an, wie aus einem Originalpräparat später Generika oder Biosimilars entstehen.
Das erwartet euch in der Staffel
Was den synthetischen Medikamenten das Generikum, ist den biologischen das Biosimilar: Ein Nachahmerprodukt, das gleich wirksam ist wie das Original, aber günstiger. Gemeinsam mit Prof. Markus Jörger von HOCH schauen wir uns an, wie Biosimilars entwickelt und zugelassen werden und welchen Einfluss sie auf die Kosten im Gesundheitssystem haben.
Diese Folge wurde ermöglicht durch die Unterstützung von Intergenerika, dem Verband der Generika und Biosimilars Anbieter in der Schweiz. Biosimilars ermöglichen den Patienten und Patientinnen einen sicheren Zugang zu hoch innovativen Therapien und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Kostendämpfung im Schweizer Gesundheitswesen.
Bevor ein neues Medikament zugelassen wird, wird es in klinischen Studien am Menschen getestet. Diese Studien stellen einen zentralen Schritt in der Krebsforschung dar. Patientinnen und Patienten sind dabei direkt beteiligt: Mit ihrer Teilnahme tragen sie entscheidend zur Entwicklung neuer Therapien bei und schenken damit Hoffnung für zukünftige Betroffene.
Wir sprechen mit Dr. Karin Hohloch von der Klinik Hirslanden Zürich über die Bedeutung der klinischen Forschung, wie sie bei ihnen am Tumorzentrum umgesetzt wird und warum sie unverzichtbar für den medizinischen Fortschritt ist.
Expertin: PD Dr. med. Karin Hohloch, Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin, Hämatologie und Medizinische Onkologie sowie Koordinatorin der Klinischen Studien im Tumorzentrum Hirslanden Zürich
Klinische Studien Tumorzentrum Hirslanden Zürich
Klinische Studien Swiss Cancer Institute
Diese Folge wurde unterstützt vom Tumorzentrum Hirslanden Zürich. Im Tumorzentrum Hirslanden Zürich, das von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) als European Cancer Centre zertifiziert ist, erhalten Betroffene mit einer Krebsdiagnose eine fachübergreifende und ganzheitliche Behandlung. Hier arbeiten Fachleute aus diversen medizinischen Fachrichtungen zusammen, um modernste und individuell abgestimmte Krebstherapien zu gewährleisten.
Krebsforschung beginnt im Kleinen, mit Zellkulturen im Labor. Aus diesen Grundlagen versucht die Forschung, Zusammenhänge zu verstehen, um Therapien gegen Krebs zu entwickeln. Gemeinsam mit Prof. Heinz Läubli vom Universitätsspital Basel sprechen wir darüber, welche Schritte dafür nötig sind, warum Krebsforschung immer Teamarbeit ist und welche Rolle Fruchtfliegen dabei spielen.
Weitere Einblicke in verschiedene Forschungsbereiche und zu verschiedenen Krebsarten findet man im Podcast «Wissen gegen Krebs» von der Stiftung Krebsforschung Schweiz.